Sebastian ForkarthSebastian Forkarth

GO: Sebastian Forkarth

KR-I (Safe Haven)

Die fotografischen Arbeiten von Sebastian Forkarth (*1985 in Herdecke) beschäftigen sich mit nationaler Identität und den Methoden der Generierung derselben. Welche Symbole führen zu dem Gefühl von Gemeinschaft und wer erschafft eben diese für wen? Wie entstehen ethnisch homogene Räume? Der Naturraum wird dabei stets „als mythologischer Ursprungsort und dessen legitimierende Wechselbeziehung zu jenem des politisch besetzten urbanen Raumes“ (S. Forkarth) verstanden.

Im Rahmen des fotografischen Langzeitprojektes ‘KR-I (Safe Haven)’ plante er nun zum vierten Mal in die ‘Autonome Region Kurdistan’ zu reisen. Forkarths Interesse gilt hier dem Spannungsfeld zwischen politischer und geografischer Realität auf der einen und eines konstruierten Staatsmythos auf der anderen Seite. Abschließend soll die Arbeit in Kollaboration mit Forscherinnen aus den Disziplinen  ‘Internationale Beziehungen’ und ‘Entwicklungsstudien’ als Buch herausgegeben werden.

Zur Website von Sebastian Forkarth

Neueste Posts:

Census, Map, Museum

‘Benedict Anderson offers some insights on the territorial aspect that help to create the ‚imagination’ of nation-states and considers the census, the map and the museum as three institutions that shaped colonial states’ imagination of…

weiterlesen

Displacement / State-Building

‚Continuity in the use of displacement as a form of statecraft has not just been characteristic to Kurdish state-building following the fall of the Ba’thist regime. It has been a distinctive trait of developments in…

weiterlesen

Ergebnis

Das 19. Jahrhundert muss als Jahrhundert der Nationalstaaten betrachtet werden. Während der Zusammenbruch dominierender Imperien vielerorts zu regionaler Unabhängigkeit und politischer Selbstbestimmung führte fanden sich andere ethnische und religiöse Gruppen als scheinbar unterrepräsentierte Minderheiten innerhalb…

weiterlesen